norwegischer Architekt; Bauten u. a.: Nordischer Pavillon für die Biennale in Venedig 1962, Kirchenmuseum in Hamar, Gletschermuseum in Fjaerland, Erweiterung des Kgl. Theaters in Kopenhagen, Architekturmuseum in Oslo
* 14. August 1924 Kongsberg
† 23. Februar 2009 Oslo
Herkunft
Sverre Fehn wurde am 14. Aug. 1924 in Kongsberg geboren.
Ausbildung
F. besuchte die Osloer Schule für Architektur, die er 1949 mit dem Diplom abschloss. Wichtige Impulse erhielt er durch seinen Lehrer Arne Korsmo (1900-1968). Er gehörte der Gruppe um Christian Norberg-Schulz (1926-2000) an, die die Osloer Schule prägte und deren Einfluss auf die norwegische Nachkriegsarchitektur von entscheidender Bedeutung war.
Wirken
Nach dem Studium eröffnete F. zunächst sein eigenes Büro. Während einer Reise nach Marokko kam er dann 1952-1953 mit elementarer Architektur in Berührung, was ihn im Weiteren stark beeinflusste. 1953-1954 arbeitete er danach bei Jean Prouvé (1901-1984) in Paris. Hier kam er besonders mit den Werken Le Corbusiers (1887-1965) in Berührung.
F.s Frühwerk war von nüchterner Schönheit gekennzeichnet, wie das Altenheim in Oslo (1955) oder das Handwerksmuseum in Lillehammer (1956). Beide Bauten sind geprägt von einer großen Klarheit in Form, Organisation und der Benutzung der Baustoffe. Einem breiteren Publikum bekannt wurde F. 1958 mit seinem siegreichen Entwurf für den norwegischen Pavillon bei der Weltausstellung ...